Seit Oktober 2023 müssen US-Exporteure eine Lizenz beantragen, bevor sie fortschrittliche Chips in den Nahen Osten und Zentralasien versenden.
Die neue Regelung vereinfacht den Prozess durch einen Status als 'validierter Endbenutzer', der den Empfang von Chips unter einer allgemeinen Genehmigung ermöglicht, ohne dass individuelle Lizenzen erforderlich sind.
Ein US-Beamter erklärte, dass das Land mit ausländischen Rechenzentren zusammenarbeiten wird, die eine Zertifizierung als 'validierter Endbenutzer' beantragen, um die Sicherheit der Technologie zu gewährleisten.
Dieser Schritt erfolgt vor dem Hintergrund wachsender Bedenken in Washington, dass der Nahe Osten als Verbindung für China dienen könnte, um Zugang zu fortschrittlichen KI-Chips auf der Liste der eingeschränkten Exporte zu erhalten.
Im Mittelpunkt dieser Bedenken steht G42, ein KI-Unternehmen mit Sitz in den VAE, das historische Verbindungen zu China hat. Im April kündigte Microsoft eine Investition von 1,5 Milliarden US-Dollar in G42 an und plant, dem Unternehmen Chips und Modelldaten zur Verbesserung der menschlichen Denkfähigkeiten in KI-Modellen zur Verfügung zu stellen.
Das US-Handelsministerium erklärte, dass die Rechenzentren, die sich für das Programm bewerben, einem strengen Bewertungsprozess unterzogen werden, um sicherzustellen, dass Schutzmaßnahmen vorhanden sind, um zu verhindern, dass US-Technologie umgeleitet oder missbraucht wird.
Alan Estevez, ein Beamter des US-Handelsministeriums, betonte das Engagement, die internationale Entwicklung von KI zu fördern und gleichzeitig die Risiken für die Sicherheit der USA und der Welt zu minimieren.