Ein vorgeschlagenes französisches Gesetz zur Eindämmung der mit Fast Fashion verbundenen Umwelt- und Arbeitsausbeutung verzögert sich trotz einstimmiger Zustimmung in der Nationalversammlung im März 2024. Die Gesetzgebung, die Geldstrafen für Fast-Fashion-Artikel und Werbeverbote umfasst, ist im Senat ins Stocken geraten, was Bedenken hinsichtlich des Einflusses von Unternehmen aufwirft. Vestiaire Collective, eine Luxus-Wiederverkaufsplattform, verweist auf die Ernennung eines ehemaligen französischen Innenministers zum Beirat von Shein als möglichen Faktor für die Verzögerung. Inzwischen deutet ein Bericht von SDA Bocconi auf eine zunehmende Akzeptanz von künstlicher Intelligenz (KI) innerhalb der Modebranche zur Unterstützung von Kreislaufpraktiken hin. Der Bericht schätzt einen Anstieg der KI-Akzeptanz um 31 % in den nächsten drei Jahren, gefolgt von Online-Plattformen für Kreislaufwirtschaft und Rückverfolgbarkeit. Auch Ökodesign, das erneuerbare und ungiftige Materialien priorisiert, ist ein wichtiger Schwerpunkt für Unternehmen, obwohl regulatorische Unsicherheit Herausforderungen bei der Quantifizierung von Kosten und Nutzen mit sich bringt. Darüber hinaus gewinnt Circular Fashion, insbesondere Secondhand-Produkte, bei Millennials und der Generation Z an Bedeutung. Eine PwC-Umfrage zeigt, dass die Generation Z eher dazu neigt, Kleidung weiterzuverkaufen, während Millennials häufiger an Wohltätigkeitsorganisationen spenden.
Französisches Gesetz gegen Fast Fashion verzögert sich aufgrund von Brancheneinfluss und Nachhaltigkeitsbedenken; KI-Einführung in Circular Fashion nimmt zu
Bearbeitet von: Екатерина С.
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