Im Jahr 2025 erlebte der Markt für zeitgenössische Kunst erhebliche Störungen aufgrund neuer US-Handelspolitiken, darunter Zölle auf Importe aus Ländern wie China, Mexiko und Kanada. Diese Maßnahmen führten zu erhöhten Kosten für Künstler, Galerien und Sammler und wirkten sich auf den internationalen Kunstmarkt aus.
US-Künstler, die auf importierte Materialien angewiesen sind, sahen ihre Produktionskosten steigen. Beispielsweise hatte die Künstlerin Jennifer Ling Datchuk Schwierigkeiten, essentielles Porzellan aus China zu beziehen. Auch Galerien sahen sich mit höheren Kosten für den Import von Kunstwerken und Ausstellungsmaterialien konfrontiert. Zölle von 20 % auf Importe aus China und 25 % auf Importe aus Mexiko und Kanada erhöhten die Verkaufspreise und beeinträchtigten die Sammlernachfrage.
Die Zölle störten den internationalen Fluss von Kunstwerken, ein Schlüsselelement des modernen Marktes. Galerien überdachten ihre Teilnahme an US-amerikanischen Kunstmessen aufgrund der gestiegenen Versand- und Ausstellungskosten. Vergeltungszölle aus Ländern wie Kanada und China erschwerten den Handel zusätzlich. Auch Sammler spürten die Auswirkungen, mit Preiserhöhungen von bis zu 25 % bei einigen importierten Werken.
Trotz dieser Herausforderungen zeigte der Kunstmarkt Widerstandsfähigkeit. Initiativen wie private Verkäufe von hochwertigen Werken gewannen an Popularität und boten Diskretion und Flexibilität. Auktionshäuser wie Christie's erkundeten private Verkäufe, um ihre High-End-Klientel zu halten und gleichzeitig die Kosten zu senken. Der Kunstmarkt passt sich diesen neuen Realitäten an, und es ist wahrscheinlich, dass innovative Strategien entstehen werden, um sich in der sich entwickelnden Handelslandschaft zurechtzufinden.