Eine bahnbrechende Entwicklung: Quantensensoren stehen kurz davor, die Teilchendetektion zu revolutionieren und bieten eine beispiellose Präzision bei der Erfassung subatomarer Ereignisse. Ein Team unter der Leitung von Fermilab und Caltech hat erfolgreich supraleitende Mikrodraht-Einzelphotonendetektoren (SMSPDs) am Fermilab in der Nähe von Chicago getestet, was einen bedeutenden Fortschritt in der Teilchenphysik-Technologie darstellt.
Diese fortschrittlichen Sensoren, die mit hochenergetischen Strahlen getestet wurden, zeigten eine außergewöhnliche Effizienz und eine überlegene Zeit- und räumliche Auflösung im Vergleich zu herkömmlichen Detektoren. Sie werden als "4D-Sensoren" bezeichnet und können Partikel gleichzeitig in Raum und Zeit verfolgen, eine Fähigkeit, die bisher nicht erreichbar war. Dies eröffnet neue Wege zur Erforschung der grundlegenden Bausteine des Universums.
Die SMSPDs, die aufgrund ihrer größeren Oberfläche ausgewählt wurden, sind entscheidend für die Erfassung von mehr Teilchen bei Hochenergiekollisionen in Teilchenbeschleunigern der nächsten Generation. Diese Sensoren ähneln denen, die in Quantennetzwerken und Weltraumexperimenten verwendet werden, wie z. B. dem Senden von High-Definition-Daten vom Weltraum zur Erde. Der Erfolg dieser Technologie ebnet den Weg für zukünftige Projekte wie den Future Circular Collider und verspricht neue Entdeckungen über die Ursprünge von Raum und Zeit.