Seit über einem halben Jahrhundert sind Physiker weitgehend von der Annahme ausgegangen, dass sich frei drehende subatomare Teilchen klassisch verhalten, ähnlich wie ein sich drehendes Rad. Eine aktuelle Studie stellt diese langjährige Annahme jedoch in Frage, indem sie die Quantennatur von Kernspins durch komplizierte Einzelatommessungen demonstriert. Forscher, darunter Prof. Scarani und Herr Zaw Lin Htoo, stellten die Hypothese auf, dass unter bestimmten Bedingungen die Quantennatur eines Atomkerns definitiv beobachtet werden könnte. In Zusammenarbeit mit dem Team von Prof. Morello an der UNSW verwendeten sie einen Antimonkern und präzise Rotationsmessungen, um diese Theorie zu testen. Das Team erzeugte einen "Schrödinger-Katzenzustand", einen einzigartigen Quantenzustand, und beobachtete sein Verhalten. Das UNSW-Team unter der Leitung von Herrn Arjen Vaartjes und Dr. Martin Nurizzo validierte die Quantenabweichung und bewies damit die Richtigkeit der theoretischen Vorhersagen. Diese Entdeckung, die zu dem Zeitpunkt gemacht wurde, als die Vereinten Nationen das Jahr 2025 zum Internationalen Jahr der Quantenwissenschaft und -technologie erklärten, stellt einen grundlegenden Fortschritt im Verständnis der Quantenwelt dar und könnte möglicherweise zukünftige Quantentechnologien beeinflussen.
Quantennatur von Kernspins bestätigt: Auswirkungen auf die Quantentechnologie
Bearbeitet von: Irena I
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