Archäologen haben im Süden von Toledo eine neue kupferzeitliche Struktur entdeckt

Bearbeitet von: Ирина iryna_blgka blgka

In der Gegend zwischen den Stadtteilen Poligono und Algodor in Toledo haben Archäologen eine seltene prähistorische Struktur entdeckt: drei konzentrische Gräben mit einem Durchmesser von bis zu 179 Metern. Der etwa 5.000 Jahre alte Komplex stammt aus der Kupferzeit und stellt einen wichtigen Fund für Zentralspanien dar.

Die Struktur wurde von den Spezialisten von Tragsatec bei der Analyse von Luftaufnahmen entdeckt. Die Stätte befindet sich auf einem Hügel über dem Fluss Tahoe und stellt eine typische kreisförmige Anlage aus der Jungsteinzeit und der Kupferzeit dar. Solche Strukturen können kultischen, öffentlichen oder Wohnzwecken gedient haben.

Den Forschern zufolge deuten solche Objekte auf das Vorhandensein komplexer sozialer Organisationsformen in der Region hin, die mit den Kulturen West- und Mitteleuropas aus dieser Zeit vergleichbar sind. In der Nähe wurde auch eine Gruppe runder Anomalien entdeckt, die mit alten Wohnhäusern, Getreidespeichern oder Gräbern in Verbindung gebracht werden können.

Wie Dr. Juan Arturo Pereira von der Universität Kastilien-La Mancha feststellte, erweitert die Entdeckung die Vorstellung von der Besiedlung des Tahoe-Tals und bestätigt seine Bedeutung in der prähistorischen Epoche.

Einige der neu entdeckten Strukturen, so die Forscher, wurden bisher nicht vollständig wissenschaftlich erfasst und können als potenziell neu auf der archäologischen Landkarte der Region betrachtet werden.


Quellen

  • La Tribuna de Toledo

  • Cadena SER

  • La Moncloa

  • El País

  • COPE

  • eldiario.es

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