Herkunft der Hunnen auf gemischte europäische und asiatische Abstammung zurückgeführt; CREB3-Genvariante mit langsamerem ALS-Verlauf verbunden

Eine neue Studie deutet darauf hin, dass die Hunnen, die für ihre Rolle bei der Zerstörung des Weströmischen Reiches bekannt sind, wahrscheinlich von einer gemischten Bevölkerung mit europäischen und asiatischen Vorfahren abstammen. Forscher verglichen DNA von Skeletten, die im ehemaligen Gebiet der Hunnen im heutigen Ungarn und den Nachbarländern gefunden wurden, mit der verschiedener Völker aus Europa und Asien. Die Analyse ergab, dass in hunnenbezogenen Gräbern begrabene Personen oft gemischte genetische Ursprünge hatten, darunter sowohl europäische als auch zentralasiatische Vorfahren. Einige zeigten eine direkte Verbindung zu Mitgliedern der Xiongnu-Kaiserelite. In anderen Nachrichten hat die artenübergreifende RNAseq-Integration krankheitsanfällige menschliche neuronale Populationen priorisiert. Die Studie identifizierte ein spezifisches Gennetzwerk, das mit Amyotropher Lateralsklerose (ALS) in Verbindung steht, und hob das CAMP Responsive Element Binding Protein 3 (CREB3) als wichtigen Regulator und Schutzfaktor hervor. Die Analyse seltener Varianten ergab, dass die CREB3-Mutation bei Kontrollen doppelt so häufig vorkommt wie bei ALS-Fällen. Die Missense-Variante p.Arg119Gly (R119G) in CREB3 verleiht eine 40%ige Reduktion des Risikos, an ALS zu erkranken. ALS-Patienten, die die rs11538707-G-Variante trugen, zeigten eine langsamere motorische Progression und eine erhöhte mittlere Krankheitsdauer.

Haben Sie einen Fehler oder eine Ungenauigkeit festgestellt?

Wir werden Ihre Kommentare so schnell wie möglich berücksichtigen.