Gefrorener Zoo: San Diego Zoo Wildlife Alliance führt Biobanking weltweit an

Bearbeitet von: Katia Remezova Cath

Der vor 50 Jahren gegründete Gefrorene Zoo der San Diego Zoo Wildlife Alliance leistete Pionierarbeit bei der Konservierung von lebendem genetischem Material. Er dient als Blaupause für die Bewältigung der Biodiversitätskrise. Der Gefrorene Zoo ist die weltweit erste groß angelegte kryogene biologische Bank, die sich der Erhaltung von Wildtierzellen und Fortpflanzungsmaterial widmet. Die San Diego Zoo Wildlife Alliance hat sich verpflichtet, bis 2075 das Biodiversitäts-Banking aller gefährdeten Arten weltweit zu leiten. Laut Megan Owen, Ph.D., "verschwinden Arten in erstaunlichem Tempo". Die Organisation erkennt die Natur als die mächtigste Biodiversitätsbank und Biobanking als ein Werkzeug zum Schutz des Lebens an. Die San Diego Zoo Wildlife Alliance arbeitet mit der International Union for Conservation of Nature (IUCN) und anderen zusammen. Sie gründeten das Center for Species Survival (CSS) Biodiversity Biobanking. Dieses Zentrum entwickelt Best Practices, um Biobanking-Bemühungen weltweit zu leiten, wobei der Schwerpunkt auf verschiedenen Arten liegt, die für die Gesundheit des Ökosystems von entscheidender Bedeutung sind. Die globale Anstrengung umfasst Schlüsselarten wie den Sonnenblumen-Seestern und gefährdete Tiere wie das Nördliche Breitmaulnashorn. Sie erstreckt sich auch auf hawaiianische Waldvögel und einheimische Pflanzen. Der Gefrorene Zoo beherbergt lebende Zelllinien von über 11.500 Individuen, die 1.337 Arten repräsentieren. Der Gründer des Gefrorenen Zoos, Kurt Benirschke, M.D., initiierte 1975 das Center for Reproduction of Endangered Species (CRES). Der Gefrorene Zoo ist Teil der Wildlife Biodiversity Bank der San Diego Zoo Wildlife Alliance. Diese Bank umfasst Sammlungen wie die Gewebe- und DNA-Bank und die Native Plant Gene Bank.

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