Neue Erkenntnisse zum Übergangsmillisekundenpulsar PSR J1023+0038 durch internationale Beobachtungen

Bearbeitet von: Dmitry Drozd

Wissenschaftler haben durch koordinierte Beobachtungen des Übergangsmillisekundenpulsars PSR J1023+0038 neue Einblicke in dessen Verhalten gewonnen. Dieser Pulsar wechselt zwischen zwei Zuständen: einem ruhigen, radiohellen Zustand und einem aktiven Zustand, in dem Material von einem Begleitstern angezogen wird, was zu variabler Emission über das elektromagnetische Spektrum führt.

Die jüngsten Studien basieren auf Daten des Imaging X-ray Polarimetry Explorer (IXPE), des Very Large Telescope (VLT) und des Karl G. Jansky Very Large Array (VLA). Diese internationalen Kooperationen ermöglichten eine umfassende Analyse der Polarisationseigenschaften des Pulsars über verschiedene Wellenlängen hinweg. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die X-ray- und optische Emissionen durch kollidierende Winde nahe des Pulsars entstehen, während die Radioemission auf einen separaten, jetartigen Ausfluss relativistischer Teilchen hindeutet. Diese Erkenntnisse tragen zum Verständnis der komplexen Wechselwirkungen zwischen Akkretion, Magnetfeldern und hochenergetischen Ausflüssen bei.

Diese Forschung unterstreicht die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit in der Astronomie und bietet wertvolle Einblicke in die physikalischen Prozesse, die das Verhalten von Übergangsmillisekundenpulsaren bestimmen.

Quellen

  • News Directory 3

  • University of Oxford Department of Physics

  • Astronomy & Astrophysics (A&A)

  • Phys.org

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