Forscher der Universität Tsukuba haben bestätigt, dass ultralumine Akkretionsscheiben um supermassive Schwarze Löcher ähnlich wie ihre dunkleren Gegenstücke wackeln. Diese Entdeckung, veröffentlicht im Astrophysical Journal, beleuchtet die Dynamik dieser Scheiben und deren Einfluss auf den umgebenden Raum.
Akkretionsscheiben, die aus Gas und Staub bestehen, umkreisen Schwarze Löcher und wandeln Gravitationsenergie in elektromagnetische Energie um. Während frühere Studien feststellten, dass dunklere Scheiben ein wackelndes Verhalten zeigen, war unklar, ob ultralumine Scheiben dies ebenfalls tun.
Das Forschungsteam führte großangelegte Simulationen durch, die die Dynamik elektromagnetischer Strahlung und die allgemeine Relativitätstheorie einbezogen, und stellte fest, dass ultralumine Scheiben ebenfalls verarbeiten, da sie von der Schwerkraft der Schwarzen Löcher beeinflusst werden. Dieses Wackeln beeinflusst die Ausstoßrichtung von Gas und Plasmajets, die von den Schwarzen Löchern emittiert werden, was zu den periodischen Helligkeitsänderungen führen kann, die bei Quasaren beobachtet werden.
Die Studie zielt darauf ab, die Rotation der Schwarzen Löcher im Zentrum dieser Akkretionsscheiben weiter zu untersuchen. Durch den Vergleich langfristiger Simulationen mit astronomischen Beobachtungen hoffen die Forscher, das Verständnis der Beziehung zwischen der Rotation von Schwarzen Löchern und verschiedenen kosmischen Phänomenen zu verbessern.