Jüngste Forschungen haben Licht auf das rätselhafte Phänomen der schnellen Radioblitze (FRBs) geworfen, kurze, aber kraftvolle Ausbrüche von Radiowellen, die aus fernen Galaxien stammen. Diese 2007 entdeckten Signale können Energie freisetzen, die der über 30 Jahre vom Sonnenlicht emittierten Energie entspricht, doch ihre Ursprünge blieben weitgehend unerklärt.
Ein bedeutender Durchbruch gelang durch die Analyse von FRBs, die mit einem Magnetar in unserer Galaxie assoziiert sind. Beobachtungen zeigten, dass diese wiederkehrenden FRBs eine starke Polarisation aufweisen, was auf die Anwesenheit intensiver Magnetfelder hindeutet. Dies steht im Einklang mit der Hypothese, dass Magnetare, eine Art hochmagnetischer Neutronenstern, die Quelle dieser Ausbrüche sind.
Ein Team unter der Leitung von Kritti Sharma vom California Institute of Technology nutzte das Deep Synoptic Array, ein Radioobservatorium, das für die FRB-Detektion konzipiert wurde, um 30 Galaxien zu untersuchen, die zuvor als FRB-Quellen identifiziert worden waren. Die Ergebnisse zeigten, dass die meisten dieser Galaxien junge Sterne beherbergen, was die Theorie unterstützt, dass Magnetare aus den Überresten massiver Sterne entstehen, die Supernova-Explosionen durchlaufen.
Interessanterweise stellte die Studie auch fest, dass diese Galaxien tendenziell größer und metallreicher sind als zuvor angenommen. Dies stellt die Annahme in Frage, dass Supernovae gleichmäßig über verschiedene Galaxiegrößen verteilt sind. Die höhere Metallkonzentration in größeren Galaxien deutet darauf hin, dass die Bedingungen für die Bildung von Magnetaren dort günstiger sein könnten, insbesondere aufgrund der erhöhten Wahrscheinlichkeit von Sternfusionen, die die starken Magnetfelder erzeugen könnten, die für Magnetare charakteristisch sind.
Die Forschung legt nahe, dass FRBs möglicherweise bevorzugt aus massiven, sternbildenden Galaxien stammen, und verknüpft ihr Auftreten mit der Dynamik von Supernovae und der Bildung von Magnetaren. Diese Verbindung könnte potenziell langjährige Fragen zu den Ursprüngen von FRBs und Magnetaren klären und unser Verständnis kosmischer Phänomene erweitern.