Neue Studie deutet darauf hin, dass Mars ein langlebiges Magnetfeld für Leben hatte

Eine aktuelle Studie, die in Nature Communications veröffentlicht wurde, liefert überzeugende Beweise für das Potenzial des Mars, Leben unterstützt zu haben. Forscher des Paläomagnetik-Labors der Harvard-Universität geben an, dass das Magnetfeld des Planeten möglicherweise länger als bisher angenommen bestand, bis vor etwa 3,9 Milliarden Jahren.

Diese neue Schätzung verlängert die Zeitspanne für eine lebensfreundliche Umgebung auf dem Mars, da frühere Schätzungen besagten, dass das Magnetfeld um 4,1 Milliarden Jahre erlosch. Die Studie verwendete Simulationen und Computermodellierung, um den 'Dynamo' des Mars zu analysieren, der für die Erzeugung des globalen Magnetfelds der Planeten durch Konvektion im Eisenkern verantwortlich ist.

Durch die Untersuchung der Marsbecken stellten die Forscher fest, dass die Krater während Zeiten des magnetischen Polaritätswechsels entstanden, ein Phänomen, das auch auf der Erde beobachtet wird. Die leitende Forscherin Sarah Steele betonte die Bedeutung planetarischer Magnetfelder für das Verständnis der frühen Geschichte von Planeten.

Die Implikationen dieser Studie sind bedeutend, da die zusätzlichen 200 Millionen Jahre magnetischen Schutzes mit der Zeit zusammenfallen, in der Wasser wahrscheinlich die Marsoberfläche bedeckte. NASA-Rover haben Beweise für dieses Wasser geliefert, aber ohne ein starkes Magnetfeld verlor der Mars seine Atmosphäre durch den Sonnenwind, was das Leben unhaltbar machte.

Weitere Untersuchungen zum Lebenspotential auf dem Mars sind aufgetaucht, wobei eine aktuelle NASA-Studie darauf hinweist, dass Mikroben unter dem gefrorenen Wasser auf dem Mars existieren könnten. Diese Forschung deutet darauf hin, dass Sonnenlicht, das die Eisdecke durchdringt, die Photosynthese in Schmelzwasserpools ermöglichen könnte und damit die fortwährenden Bemühungen zur Entdeckung der Geheimnisse des Lebens auf dem roten Planeten unterstreicht.

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