Neue Theorien deuten darauf hin, dass primordiale Schwarze Löcher in Planeten existieren könnten

Neueste Forschungen von den Physikern Dai De-Chang und Dejan Stojkovic schlagen vor, dass primordiale Schwarze Löcher, die möglicherweise kurz nach dem Urknall entstanden sind, im Inneren von Planeten und Asteroiden existieren könnten. Diese Theorie gründet sich auf der Möglichkeit, dass diese kleinen Schwarzen Löcher zur mysteriösen Dunklen Materie beitragen könnten, die einen erheblichen Teil der Masse des Universums ausmacht.

Die Studie hebt hervor, dass diese Schwarzen Löcher extrem winzig sein könnten, mit Größen vergleichbar mit Bakterien, jedoch eine Masse ähnlich der von Zwergplaneten besitzen. Die Forscher schlagen vor, dass ein Schwarzes Loch dieser Größe den metallischen Kern eines Planeten innerhalb von Wochen oder Monaten verschlingen könnte, während die äußere Kruste intakt bleibt, sofern sie aus widerstandsfähigen Materialien wie Granit besteht.

Interessanterweise könnte die Anwesenheit solcher Schwarzen Löcher von außen nicht nachweisbar sein, da die Schwerefelder kugelförmiger Körper nicht unterscheidbar sind. Wenn jedoch ein Schwarzes Loch aus dem Zentrum eines Planeten ausgestoßen würde, könnte es eine nachweisbare hohle Struktur hinterlassen.

Die Forscher schlagen vor, große, polierte Metallplatten als Detektoren zu verwenden, um die subtilen Veränderungen zu erfassen, die durch diese Schwarzen Löcher beim Durchgang durch feste Materie verursacht werden. Obwohl sie die geringen Chancen einer Entdeckung anerkennen, könnte das Experiment bedeutende Erkenntnisse über die Natur von Schwarzen Löchern und Dunkler Materie liefern.

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