Jüngste Forschungen untersuchen alternative Modelle für Schwarze Löcher, die das traditionelle Konzept einer Singularität in Frage stellen, wo die Gesetze der Physik zusammenbrechen. Diese Modelle, die in einem Artikel im Journal of Cosmology and Astroparticle Physics hervorgehoben werden, befassen sich mit dem Singularitätsproblem mit zwei Hauptkonzepten: reguläre Schwarze Löcher und Schwarze-Loch-Nachahmer.
Reguläre Schwarze Löcher: Dieses Modell ersetzt die Singularität durch einen Kern endlicher Dichte. Dieser Kern könnte eine abstoßende Schwerkraft erzeugen, die einen vollständigen Kollaps verhindert.
Schwarze-Loch-Nachahmer: Dieses Modell hat weder eine Singularität noch einen Ereignishorizont, wodurch Licht und Signale entweichen können und somit eine Verbindung zum äußeren Universum aufrechterhalten wird. Diese Objekte könnten sich potenziell je nach unterschiedlichen physikalischen Bedingungen ineinander verwandeln.
Diese theoretischen Modelle bieten potenzielle Lösungen für das Singularitätsproblem und stimmen besser mit den aktuellen physikalischen Gesetzen überein. Wissenschaftler vermuten, dass zukünftige Beobachtungen, wie z. B. hochauflösende Bilder des Event Horizon Telescope oder die Erkennung subtiler Anomalien in Gravitationswellen, helfen könnten, diese Modelle von Standard-Schwarzen Löchern zu unterscheiden und Einblicke in ihre innere Struktur zu geben. Diese Forschung könnte den Weg für ein besseres Verständnis der Quantengravitation und die Vereinigung der allgemeinen Relativitätstheorie mit der Quantenmechanik ebnen.