Eine aktuelle Studie unter der Leitung von Dr. Fei Zheng von der Sun Yat-sen Universität zeigt einen signifikanten Zusammenhang zwischen den winterlichen Meeresoberflächentemperaturen in der Tasmansee und der Erwärmung der Antarktischen Halbinsel [2, 3, 14]. Die Antarktische Halbinsel erwärmt sich fünfmal schneller als der globale Durchschnitt, was Bedenken hinsichtlich des Eisschmelzens und des steigenden Meeresspiegels aufwirft [2, 3, 15].
Die in Advances in Atmospheric Sciences veröffentlichte Studie zeigt, dass wärmere Temperaturen in der Tasmansee das pazifisch-südamerikanische Muster auslösen können, das atmosphärische Muster beeinflusst und Wärme in die Antarktis lenkt [2, 3]. Hochauflösende Klimamodelle erfassen dieses Muster genauer als niedrigauflösende Modelle, wodurch die Genauigkeit von Klimamodellen verbessert wird [2, 3].
Diese Ergebnisse unterstreichen die Auswirkungen der Ozeane mittlerer Breiten auf gefährdete Polarregionen und die Notwendigkeit verfeinerter Klimamodelle, die kleinskalige Ozeanprozesse einbeziehen [2, 3]. Das Verständnis dieser Zusammenhänge kann Wissenschaftlern helfen, Klimavorhersagen zu verfeinern und zukünftige Umweltveränderungen zu planen [2, 3].