Trumps Anordnung von 2025 entfacht Debatte über Tiefseebergbau inmitten von Umweltbedenken

Bearbeitet von: Inna Horoshkina One

Im April 2025 unterzeichnete Präsident Trump eine Exekutivanordnung, die darauf abzielt, den Tiefseebergbau nach kritischen Mineralien wie Nickel und Kobalt, die für Batterien von Elektrofahrzeugen unerlässlich sind, anzukurbeln. Die Anordnung zielt darauf ab, Genehmigungen für den Bergbau in US-amerikanischen und internationalen Gewässern zu beschleunigen und dabei möglicherweise internationale Vorschriften zu umgehen.

Diese Entscheidung hat unter Wissenschaftlern und Umweltschützern Kontroversen ausgelöst, die vor potenziell katastrophalen Folgen für marine Ökosysteme warnen. Bergbauaktivitäten könnten das Meeresleben stören, indem sie Sedimentfahnen erzeugen und Nahrungsnetze schädigen. Es bestehen auch Bedenken hinsichtlich Lärm- und Lichtverschmutzung, die sich auf Meeresarten auswirken. Einige Experten warnen, dass der Tiefseebergbau den Kohlenstoffkreislauf des Ozeans stören und seine Fähigkeit zur Eindämmung des globalen Temperaturanstiegs verringern könnte.

Unternehmen wie The Metals Company haben Interesse an Tiefseebergbau-Genehmigungen bekundet. CEO Gerard Baron argumentiert, dass der Umweltschaden durch den Tiefseebergbau gegen die Auswirkungen des terrestrischen Bergbaus abgewogen werden muss, der zu Entwaldung führen kann. Die Exekutivanordnung spiegelt das Bestreben wider, die heimische Mineralienversorgung zu sichern, aber ihre Auswirkungen auf die Meeresumwelt bleiben ein bedeutender Streitpunkt, wobei viele ein Moratorium fordern, bis umfassende Umweltforschung betrieben wird.

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