Aktuelle Erkenntnisse spanischer Meteorologen zeigen, dass der Klimawandel die Hurrikanaktivität verstärkt, indem er die Temperaturen des Atlantischen Ozeans erhöht. Diese Hurrikansaison wird voraussichtlich besonders aktiv sein, beeinflusst durch sowohl erhöhte Meerestemperaturen als auch einen dynamischen afrikanischen Monsun, der zukünftige tropische Zyklone begünstigt.
Rubén del Campo, Sprecher der Staatlichen Meteorologischen Agentur (Aemet), bemerkte, dass das Phänomen La Niña, das die pazifischen Gewässer abkühlt, voraussichtlich auftreten wird, aber seine Verzögerung bedeutet, dass die aktuellen atmosphärischen Bedingungen neutral sind. Schwacher Windscher ist jedoch günstig für die Bildung von Hurrikanen.
Der jüngste Sturm, Hurrikan Kirk, verursachte erhebliche Störungen im Norden Spaniens und führte zu über 1.300 Vorfällen, insbesondere in Galicien. Experten betonen, dass wärmeres Ozeanwasser zunehmend mächtigere Hurrikane antreibt, wobei eine Verschiebung hin zu intensiveren Stürmen beobachtet wird.
Obwohl derzeit keine Hurrikane in Spanien erwartet werden, könnten Überreste dieser Stürme zunehmend Europa als post-tropische Depressionen beeinflussen. Dieser Trend unterstreicht die Dringlichkeit von Klimaschutzmaßnahmen zur Minderung der Auswirkungen steigender Meerestemperaturen.