Neue Forschung zeigt Kohlenstoffspeicherpotential der britischen Meeresböden

Eine aktuelle Studie von Tierschutzorganisationen hat die bedeutenden Kohlenstoffspeicherfähigkeiten der Meeresbodensedimente im Vereinigten Königreich, insbesondere in der Südwestregion, aufgedeckt. Das Projekt zur Kartierung von blauem Kohlenstoff schätzt, dass 36,4 Millionen Tonnen organischen Kohlenstoffs in den obersten 10 cm der Meeresbodensedimente im Ärmelkanal und in den westlichen Zugängen gespeichert sind, die 111.469 km² mariner Schutzgebiete (MPAs) und Küstenlebensräume umfassen.

Diese Speicherung von „blauem Kohlenstoff“ spielt eine entscheidende Rolle bei der Minderung des Klimawandels, indem sie die CO2-Konzentration in der Atmosphäre senkt. Der Bericht hebt die schädlichen Auswirkungen menschlicher Aktivitäten wie Grundschleppnetzfischerei und Offshore-Entwicklungen hervor, die gespeicherten Kohlenstoff wieder in die Atmosphäre freisetzen können.

Peter Burgess vom Devon Wildlife Trust betonte die Bedeutung des Schutzes dieser marinen Lebensräume und erklärte, dass intakte Meeresböden für die Gesundheit des Klimas und die marine Biodiversität von entscheidender Bedeutung sind. Die Forderungen nach einer verbesserten Verwaltung der MPAs sind nun dringlicher, wobei Tom Brook von WWF-UK für den Schutz dieser kritischen Umgebungen plädiert, um sicherzustellen, dass ihre Kohlenstoffspeicherfunktionen erhalten bleiben.

Haben Sie einen Fehler oder eine Ungenauigkeit festgestellt?

Wir werden Ihre Kommentare so schnell wie möglich berücksichtigen.