Naturschutzmaßnahmen zeigen positive Ergebnisse für Elefanten und Menschenaffen in Kamerun

Bearbeitet von: Inna Horoshkina One

Eine kürzlich durchgeführte Umfrage des WWF in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Forstwirtschaft und Wildtiere Kameruns zeigt eine stabile Population von Elefanten und Menschenaffen im Südosten Kameruns. Die Umfrage, die die Nationalparks Boumba Bek und Nki abdeckte, ergab, dass die Population der Waldelefanten (Loxodonta cyclotis) etwa 1.004 beträgt, während die Anzahl der Menschenaffen, einschließlich Gorillas und Schimpansen, bei etwa 19.472 liegt.

Obwohl diese positiven Ergebnisse vorliegen, warnen Naturschützer, dass Bedrohungen wie Wilderei und Habitatzerstörung weiterhin bestehen. Die Umfrage hebt hervor, dass die Elefantendichte in den Parks höher ist als in den umliegenden Abholzungsgebieten, jedoch immer noch niedriger als in anderen geschützten Gebieten des Kongobeckens.

Gilles Etoga, der Direktor für Naturschutz beim WWF Kamerun, betont die Bedeutung fortlaufender Naturschutzmaßnahmen und weist darauf hin, dass die Biodiversität der Region weiterhin unter Druck durch den illegalen Handel mit Wildtieren und menschliche Aktivitäten steht. Die Umfrage zeigt einen signifikanten Anstieg der Schimpansenpopulationen im Nationalpark Nki, die sich seit den letzten Bewertungen verdreifacht haben.

Angesichts dieser Ergebnisse betonen die Naturschützer die Notwendigkeit verstärkter Anstrengungen zur Bekämpfung der Wilderei, insbesondere gegen den illegalen Elfenbeinhandel. Effektive Zusammenarbeit mit der Gemeinschaft und nachhaltige Managementpraktiken sind entscheidend für den langfristigen Schutz dieser Arten und ihrer Lebensräume.

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