Globale Bemühungen zur Bekämpfung des illegalen Wildtierhandels und zum Schutz gefährdeter Arten in Brasilien und Argentinien

Bearbeitet von: Anulyazolotko Anulyazolotko

Im Jahr 2024 wurden in Alagoas, Brasilien, erhebliche Anstrengungen unternommen, um gegen die illegale Gefangenschaft von Wildtieren vorzugehen. Das Umweltpolizeibataillon (BPA) berichtete von der Rettung von 3.734 Tieren, hauptsächlich Vögeln, aus illegaler Gefangenschaft. Diese Initiative zielt darauf ab, Umweltgesetze durchzusetzen und das Bewusstsein für die schädlichen Auswirkungen des Wildtierhandels zu schärfen.

Eine der am stärksten betroffenen Arten ist der loro hablador (Amazona aestiva), einer der am meisten gehandelten Vögel in Argentinien. Die Art hat aufgrund von Habitatverlust und illegaler Erfassung einen drastischen Rückgang der Populationen erlebt. In dem Rettungszentrum La Esmeralda werden Programme zur Rehabilitation und schließlich zur Wiederauswilderung dieser Vögel in ihre natürlichen Lebensräume durchgeführt.

Der Tierarzt Mauro Pergazere betont die Bedeutung der Beteiligung der Gemeinschaft an den Naturschutzbemühungen, indem er die Einheimischen über die ökologische Rolle des loro hablador als Samendisperseure aufklärt. Trotz der Herausforderungen durch Abholzung und illegalen Handel werden Fortschritte durch Bildungsinitiativen in Schulen und Öffentlichkeitsarbeit erzielt.

Sowohl Brasilien als auch Argentinien heben den fortwährenden Kampf gegen Wildtierkriminalität hervor, wobei die Behörden die Öffentlichkeit auffordern, illegale Aktivitäten zu melden. Während diese Länder daran arbeiten, ihre einzigartige Biodiversität zu schützen, bleibt die Zusammenarbeit zwischen Strafverfolgungsbehörden und Gemeinschaftserziehung entscheidend für das Überleben gefährdeter Arten.

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