Städtische Grünflächen: Ein entscheidender Faktor für Umweltgesundheit und Biodiversität

Bearbeitet von: Inna Horoshkina One

Städtische Grünflächen spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung des Umweltwohlbefindens und der Lebensqualität der Bewohner. Sie verbessern nicht nur die Ästhetik und erhöhen den Wert von Immobilien, sondern helfen auch, die städtischen Temperaturen zu regulieren und den Energieverbrauch von Klimaanlagen zu reduzieren. Darüber hinaus dienen diese Grünflächen als Lebensräume für verschiedene Arten von Flora und Fauna.

Allerdings hat Lima, Peru, die wenigsten Grünflächen in Lateinamerika, was auf ein mangelndes Engagement zur Erfüllung der festgelegten Durchschnittswerte zurückzuführen ist. Laut dem World Air Quality Ranking belegt Lima weltweit den 50. Platz und ist in Lateinamerika an erster Stelle für schlechte Luftqualität. Expertin Karen Eckhardt betont die potenziellen Risiken dieser Situation.

Im Vergleich zu anderen Städten Lateinamerikas hat Lima eines der niedrigsten Verhältnisse von Grünflächen pro Kopf, mit nur 3,5 m² pro Person, was deutlich unter den von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen 9 m² liegt. Im Gegensatz dazu verfügen Städte wie San Salvador, Buenos Aires, Bogotá und Quito über etwa doppelt so viel Grünfläche pro Kopf.

In Brasilien hebt sich Curitiba als positives Beispiel hervor, das in Parks und Grünflächen investiert hat, um die Verschmutzung zu reduzieren und die Luftqualität zu verbessern. Dieses Engagement hat dazu beigetragen, die Stadt gesünder zu machen. Laut dem Index der Grünen Städte in Lateinamerika wird Curitiba als Modell für Nachhaltigkeit in der Region anerkannt.

Der Stadtplaner Aldo Facho Dede hebt hervor, dass städtische Grünflächen für die Gewährleistung der angemessenen Entwicklung des Lebens in einer Stadt unerlässlich sind, was dieses Thema zu einer grundlegenden Frage der öffentlichen Gesundheit macht. Die Förderung und Erhaltung der Grünflächen in Peru wird durch einen rechtlichen Rahmen unterstützt, der darauf abzielt, die Lebensqualität zu verbessern und die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern.

Curitiba wird weltweit als eine der nachhaltigsten Städte anerkannt, dank ihres umfassenden Ansatzes zur Erhaltung der Umwelt und zur Förderung der Nachhaltigkeit. Ihr umfangreiches Netzwerk an Grünflächen und ihr Engagement für ökologische Praktiken haben sie zu einem führenden Modell für Umweltinnovationen in Lateinamerika gemacht.

Der Index der Grünen Städte bewertet die städtischen Ziele und Ergebnisse im Bereich des Umweltschutzes, wobei Curitiba als Modell hervorsticht, das geordnetes Wachstum mit einer Recyclingkultur kombiniert. Die Hauptstadt von Paraná, die sich in einer Höhe von 1.000 Metern befindet, hat ihr Bild in den letzten Jahrzehnten transformiert und ist zu einer Inspirationsquelle für Architekten und Stadtplaner geworden.

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