Seltene Orchideenarten im Nationalpark Picos de Europa entdeckt

In einem bedeutenden Naturschutzprojekt haben Techniker des Bereichs Naturschutz des Nationalparks Picos de Europa zwei seltene Orchideenarten in der kantabrischen Region entdeckt. Diese Entdeckung ist Teil der laufenden Überwachung bedrohter Flora in diesem geschützten Gebiet.

Die identifizierten Arten sind Epipactis palustris, bekannt als Sumpf-Helleborine, und Ophrys lutea, allgemein als gelbe Bienenorchidee bezeichnet. Beide Arten sind in Europa, Asien und im Mittelmeerraum verbreitet, wobei Epipactis palustris besonders selten ist.

Der Direktor des Parks, Jesús Celada, lobte die lokalen Führer für ihre Wachsamkeit und hob die Bedeutung dieser Entdeckungen durch lokale Mitarbeiter hervor, die über ein tiefes Wissen über die Region verfügen.

Epipactis palustris gedeiht in gemäßigten Zonen, insbesondere in feuchten Wäldern und offenen Flächen. Sie bildet symbiotische Beziehungen zu Pilzen, die für ihr Überleben unerlässlich sind. Die lila Stängel der Orchidee können bis zu 70 Zentimeter hoch werden und sind mit attraktiven Blüten geschmückt.

Ophrys lutea hingegen, die zur Gruppe der Bienenorchideen gehört, zeichnet sich durch ihre leuchtend gelben Blüten aus und kommt typischerweise in Wiesen und Wäldern im Mittelmeerraum vor. Ihr Lebenszyklus umfasst eine Ruhephase im Sommer, gefolgt von Wachstum im Herbst.

Beide Arten sind entscheidend für die Biodiversität, und ihre Entdeckung unterstreicht die Bedeutung von Naturschutzmaßnahmen zum Schutz bedrohter Flora.

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