Neueste Erkenntnisse zeigen, dass die Antarktis einst von ausgedehnten Wäldern voller Flora und Fauna beherbergt wurde. Deutsche und englische Wissenschaftler haben Bernstein entdeckt, der über 80 Millionen Jahre alt ist und Geheimnisse über Nadelbäume in dieser jetzt frostigen Region bewahrt.
Zusammen mit Fossilien von Wurzeln, Pollen und Sporen liefert der Bernstein Beweise für einen sumpfigen Regenwald, der während der mittleren Kreidezeit in der Nähe des Südpols existierte. Dieses prähistorische Ökosystem wurde von Nadelbäumen dominiert, ähnlich den heutigen Wäldern in Neuseeland und Patagonien.
Die Ausgrabung von Bernstein in der Antarktis enthüllt einen alten Lebensraum, der einst warm und feucht genug war, um harzproduzierende Bäume zu unterstützen. Vor dieser Entdeckung hatten Wissenschaftler nur Kreidebernsteinablagerungen im Süden Australiens und in Neuseeland gefunden.