Die iranischen Umweltbehörden verstärken ihre Bemühungen zum Schutz von Delfinen in den südlichen Gewässern des Landes aufgrund zunehmender Bedrohungen durch industrielle Aktivitäten und Küstenentwicklung. Ahmad Reza Lahijan Zadeh von der Abteilung für Meeresumwelt und Wasserressourcen betonte die Bedeutung der Sensibilisierung und der Umsetzung von Schutzmaßnahmen zum Schutz dieser Meeressäugetiere. Delfine sind lebenswichtig für die Gesundheit der Meeresökosysteme, insbesondere im Persischen Golf und im Golf von Oman, die als natürliche Lebensräume für verschiedene Delfinarten dienen, darunter der Indopazifische Buckeldelfin. Zu den Schutzmaßnahmen gehören die Identifizierung und Stabilisierung wichtiger Delfinlebensräume, die Reduzierung menschenbedingter Bedrohungen und die Förderung der wissenschaftlichen Forschung. Im Süden Irans wurden sechzehn Meeresschutzgebiete ausgewiesen, von denen sieben Delfinlebensräume sind. Die Ausweitung der industriellen Aktivitäten und der Küstenentwicklung stellt ein erhebliches Risiko für diese Populationen dar und unterstreicht die Notwendigkeit verstärkter Schutzmaßnahmen. Die Abteilung für Meeresumwelt und Wasserressourcen arbeitet mit lokalen Gemeinschaften, Umweltorganisationen und internationalen Gremien zusammen, um die Schutzbemühungen zu verstärken. Dazu gehört die Identifizierung wichtiger Meeressäugetiergebiete (IMMAs) und die Anwendung moderner Ökosystemmodellierungstechniken zur Beurteilung der Wasserqualität und physikalisch-chemischer Parameter, was zu gezielten Schutzstrategien beiträgt.
Verstärkte Schutzmaßnahmen für Delfine im Süden Irans angesichts von Lebensraumgefährdungen
Edited by: Olga N
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