Jugendliche überwachen Delfine im Küstenprojekt von Agrigent

Edited by: Olga N

Ein neues Projekt namens "Delfini in Scena" (Delfine auf der Bühne) zielt darauf ab, junge Menschen in den Meeresschutz einzubeziehen. Es konzentriert sich auf die Küstenlinie von Agrigent. Das Projekt wird von MeRiS-Mediterraneo Ricerca e Sviluppo gefördert und von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Italien finanziert.

Die Initiative wird 80 Schüler der Sekundarstufe in die Überwachung von Großen Tümmlern (Tursiops truncatus) einbeziehen. Diese Delfine sind eine Schlüsselart im Mittelmeer. Das Projekt zielt darauf ab, das Bewusstsein zu schärfen und den Schutz der biologischen Vielfalt zu fördern.

Von Mai bis September 2025 werden die Schüler an 20 Seereisen mit Forschern teilnehmen. Sie werden Daten für den Schutz der Meeresfauna sammeln. Vor jeder Reise erhalten die Schüler eine Schulung zu Biodiversität, Überwachungstechniken und Bürgerwissenschaft.

Die Bürgerwissenschaft ermöglicht es Nicht-Experten, zur wissenschaftlichen Forschung beizutragen. Sie fördert die Umweltverantwortung. "Delfini in Scena" steht im Einklang mit den europäischen Richtlinien, die vorsehen, dass bis 2025 20 % der Meeresdaten aus Bürgerwissenschaftsprojekten stammen sollen.

Das Projekt zielt darauf ab, die jüngere Generation über den Schutz des Naturerbes aufzuklären. Es soll auch Daten sammeln, um eine bedeutende Küstendelfinpopulation im Mittelmeer zu schützen. MeRiS hat über 80 Große Tümmler in der Region Agrigent identifiziert, eine Art, die als gefährdet gilt.

"Delfini in Scena" befasst sich mit dem mangelnden Schutz in einem ökologisch wertvollen Gebiet. Es zielt darauf ab, die Beziehungen zwischen Schulen, Gemeinden und wissenschaftlicher Forschung zu stärken. Das Projekt fördert die Bürgerwissenschaft und verbindet Bildung, Wissen und Umweltverantwortung.

Die Unterstützung der Lutherischen Kirche hat diese Initiative ermöglicht. Sie schätzt lokale Ressourcen und fördert die Beteiligung der Jugend. Alle Aktivitäten sind so konzipiert, dass sie geringe Auswirkungen auf die Umwelt haben und einen ethischen Ansatz für Forschung und Bildung verfolgen.

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