Brasiliens Außenhandelskammer (Camex) hat die Abschaffung der Importsteuern auf 11 Lebensmittel genehmigt, um die Lebensmittelinflation zu bekämpfen. Die Maßnahme, die seit letztem Freitag in Kraft ist, umfasst Produkte wie entbeintes Rindfleisch, gerösteten Kaffee, Mais, Olivenöl, Sonnenblumenöl und Sardinen in Dosen. Für Sardinen wurde eine Quote von 7.500 Tonnen mit Nullsteuer festgelegt. Laut dem Ministerium für Entwicklung, Industrie, Handel und Dienstleistungen (MDIC) zielt die Entscheidung darauf ab, das Angebot ausgewählter Produkte in Brasilien zu erhöhen, wodurch die Preise gesenkt und zur Erreichung der Inflationsziele beigetragen wird. Vize Präsident Geraldo Alckmin schätzt, dass die Maßnahme den Staat jährlich 650 Millionen R$ kosten könnte, wenn sie ein Jahr lang aufrechterhalten wird, erwartet aber, dass sie vorübergehend sein wird. Die Regierung priorisiert auch Produkte des Grundnahrungsmittelkorbs in ihrem Finanzierungsplan und stärkt die Regulierungsbestände. Inzwischen soll der ICMS-Steuersatz im Bundesstaat Rio Grande do Norte in Brasilien ab dem 20. April von 18 % auf 20 % erhöht werden, was sich auf Sektoren wie Energie und Kraftstoffe auswirkt. Lokale Industrieverbände äußern Bedenken hinsichtlich des sinkenden Konsums und der Wettbewerbsfähigkeit. Die Maßnahme zielt darauf ab, die öffentlichen Haushalte auszugleichen und Gehaltsüberprüfungen sicherzustellen.
Brasilien streicht Importsteuer auf 11 Lebensmittel zur Inflationsbekämpfung
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