Brasilien kämpft mit einer erhöhten Inflation bei Lebensmitteln und Getränken, die laut IBGE-Daten in den 12 Monaten bis Februar 7 % erreichte. Experten führen diesen Anstieg auf Faktoren wie die Aufwertung des Dollars und den Klimawandel zurück, die einen "perfekten Sturm" verursachen. Der steigende Dollar, der im Jahr 2024 um etwa 24 % zulegte, hat importierte Lebensmittel verteuert. Die Regierung erwägt Steuersenkungen auf Artikel wie Zucker, Mais und Fleisch, um die Auswirkungen abzumildern. Vizepräsident Geraldo Alckmin erwartet verbesserte Agrarprognosen für 2025 mit einem erwarteten Anstieg des Pflanzenwachstums um fast 10 %. Auch der Klimawandel, insbesondere das El-Niño-Phänomen, hat erheblich zu steigenden Lebensmittelpreisen beigetragen. Eine Studie des Beratungsunternehmens LCA schätzt, dass El Niño 2,25 Prozentpunkte der 8,22-prozentigen Inflation bei Haushaltsnahrungsmitteln im Jahr 2024 ausmachte. Bestimmte Obst- und Gemüsesorten wie Mandarinen, Avocados, Zitronen und Zucchini haben aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen erhebliche Preissteigerungen erfahren.
Brasilien erwägt Steuersenkungen angesichts steigender Lebensmittelinflation durch Dollar und Klimawandel
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