S&P 500 droht inmitten von Rezessionsängsten ein Fall in den 3000er-Bereich: Analyst warnt vor Marktfragilität im Jahr 2025

Edited by: Olga Sukhina

Marko Kolanovic, ehemaliger Chefstratege von J.P. Morgan, hat gewarnt, dass der S&P 500 dramatisch in den hohen 3000er-Bereich fallen könnte, wenn eine bedeutende Rezession eintritt. Er verweist auf „enorme Unsicherheiten“, die an die globale Finanzkrise von 2008 oder die COVID-19-Pandemie erinnern.

Kolanovic hebt besorgniserregende Indikatoren hervor, wie z. B. eine anhaltende inverse Zinskurve, eine schwächere Konsumentenstimmung, zunehmende Zahlungsausfälle und einen eskalierenden globalen Handelskrieg. Er vermutet, dass sich die Märkte aufgrund umfangreicher fiskalischer und monetärer Anreize noch nicht vollständig vom Schock der Pandemie 2020 erholt haben.

Trotz der Marktrallyes im Jahr 2024, die durch KI und Konjunkturhoffnungen angetrieben wurden, glaubt Kolanovic, dass diese Gewinne zugrunde liegende Schwächen verdecken. Er warnt davor, dass der S&P 500 in den hohen 3000er- oder niedrigen 4000er-Bereich stürzen könnte, wenn die Gewinne sinken und das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf etwa das 15-fache fällt. Kolanovics Analyse, die auf The Last Bear Standing veröffentlicht wurde, betont die hohe Wahrscheinlichkeit einer Rezession und rät Anlegern angesichts der derzeit optimistischen Marktbewertungen angesichts erheblicher wirtschaftlicher und geopolitischer Herausforderungen zur Vorsicht.

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