Asiatische Märkte stürzen inmitten von Handelskriegsängsten ab: Australische Aktien fallen um fast 2 %, Nikkei 225 sinkt am 5. April 2025 um 2,4 %

Bearbeitet von: Olga Sukhina

Die asiatischen Aktienmärkte erlebten am 5. April 2025 einen deutlichen Abschwung, der durch die Besorgnis über eskalierende Handelsspannungen nach den Zollerklärungen von US-Präsident Donald Trump ausgelöst wurde. Der australische S&P/ASX 200 fiel um fast 2 Prozent auf 7.714,90, während der japanische Nikkei 225 um 2,4 Prozent auf unter 33.900 stürzte. Diese Rückgänge spiegeln die allgemeine Besorgnis über die potenziellen globalen wirtschaftlichen Auswirkungen verstärkter protektionistischer Maßnahmen wider. Der australische S&P/ASX 200 Index sank um 1,84 Prozent, wobei die Energie- und Technologiesektoren die größten Verluste verzeichneten. BHP Group und Rio Tinto fielen jeweils um fast 1 Prozent, während Origin Energy, Beach Energy und Santos jeweils um mehr als 7 Prozent nachgaben. Der japanische Nikkei 225 Index fiel um 2,64 Prozent, wobei SoftBank Group fast 6 Prozent und Toyota mehr als 5 Prozent verlor. In Japan sanken die Haushaltsausgaben im Februar um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Trumps Plan sieht die Einführung eines Basiszolls von 10 Prozent auf alle US-Importe vor, wobei die Sätze für Länder, die als „schlimmste Übeltäter“ gelten, auf fast 50 Prozent steigen können. China, das mit einem kombinierten Zollsatz von 54 Prozent konfrontiert ist, hat Gegenmaßnahmen angekündigt, während Kanada und die Europäische Union ebenfalls Reaktionen vorbereiten. Dieser Handelskrieg könnte die Inflation anheizen und der Weltwirtschaft schaden. Auch die europäischen Märkte reagierten negativ: Der französische CAC 40 stürzte um 3,3 Prozent ab und der deutsche DAX sank um 3,0 Prozent. Der US-Markt erlebte einen Rückgang des Dow Jones Industrial Average um 4,0 Prozent, des S&P 500 um 4,8 Prozent und des Nasdaq um 6,0 Prozent. Die Situation bleibt unübersichtlich, mit dem Potenzial für weitere Marktvolatilität, da die Länder auf die neuen Zölle reagieren, so RTTNews.com und AFX News.

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