Am 30. Juni 2025 lehnte der Oberste Gerichtshof der USA die Verhandlung des Falls James Harper gegen Michael Faulkender ab und bestätigte damit die Fähigkeit der IRS, ohne richterlichen Beschluss auf Kryptowährungstransaktionsdaten von Börsen wie Coinbase zuzugreifen.
Der Fall betraf Harpers Anfechtung der „John Doe“-Vorladung der IRS aus dem Jahr 2016, mit der Aufzeichnungen von etwa 14.000 Coinbase-Nutzern angefordert wurden. Harper behauptete, dies verstoße gegen seine Rechte gemäß dem vierten Zusatzartikel zur Verfassung. Coinbase und andere Organisationen unterstützten Harper und betonten die Bedeutung des Datenschutzes der Nutzer.
Die Ablehnung der Petition durch den Obersten Gerichtshof lässt das Urteil des Untergerichts zugunsten der IRS unberührt. Diese Entscheidung unterstreicht die anhaltende Debatte über staatliche Autorität versus individuelle Privatsphäre im Kontext digitaler Finanzdaten.