Inflation in der Eurozone bleibt im April stabil bei 2,2 %

Bearbeitet von: Elena Weismann

Die Inflation in der Eurozone blieb im April unverändert bei 2,2 %, so eine vorläufige Schätzung von Eurostat in Luxemburg. Diese Zahl entspricht dem Anstieg der Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das Anhalten der Inflation erweist sich als hartnäckiger als von Ökonomen erwartet, wobei die Prognosen für April im Durchschnitt bei 2,1 % liegen. Die Verbraucherpreise stiegen im April im Vergleich zum Vormonat um 0,6 % und übertrafen damit den erwarteten Anstieg von 0,5 %. Die Energiepreise sanken weiterhin und fielen im Jahresvergleich um 3,5 %. Die Dienstleistungspreise stiegen jedoch noch stärker als im Vormonat und legten um 3,9 % zu. Die Kerninflation, die volatile Energie-, Lebensmittel-, Alkohol- und Tabakpreise ausschließt, stieg. Die jährliche Rate stieg von 2,4 % auf 2,7 %. Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt für die Eurozone eine mittelfristige Inflationsrate von zwei Prozent an.

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