Der US-Arbeitsmarkt zeigt weiterhin Stärke und stärkt den US-Dollar, da die aktuellen Daten die Erwartungen übertreffen. Der JOLTS-Bericht über die Stellenangebote, der am Dienstag veröffentlicht wurde, zeigte einen überraschenden Anstieg von 329K Stellenangeboten, die von revidierten 7,711 Millionen im Juli auf 8,040 Millionen im August gestiegen sind. Dieser unerwartete Anstieg verstärkt die Widerstandsfähigkeit der US-Wirtschaft und bietet kurzfristige Unterstützung für den US-Dollar. Darüber hinaus berichtete die heutige ADP-Umfrage im privaten Sektor, dass im September 143K Arbeitsplätze geschaffen wurden, was die Prognose von 120K übertraf, während die August-Zahl von 99K auf 103K nach oben revidiert wurde.
Diese positiven Signale des Arbeitsmarktes haben die bullische Dynamik des Dollars verstärkt, insbesondere gegenüber dem Euro. Wie zuvor für EUR/USD prognostiziert, hat der Preis unsere Schlüssel-Angebotszone abgelehnt und bereits das erste Gewinnziel erreicht. Mit der Paarung, die sich unserem zweiten Ziel nähert, scheint die Stärke des US-Dollars darauf abzuzielen, EUR/USD nach unten zu drücken, wobei die nächste potenzielle Unterstützung im Bereich von 1.09500 liegt.
Die JOLTS- und ADP-Berichte spiegeln die Robustheit des US-Arbeitsmarktes wider und bieten der Federal Reserve mehr Spielraum, um höhere Zinssätze aufrechtzuerhalten. Da sowohl die Stellenangebote als auch die Beschäftigung im privaten Sektor die Erwartungen übertreffen, favorisiert das Marktumfeld zunehmend den US-Dollar, während die Investoren erwarten, dass die Fed ihren restriktiven Kurs fortsetzen könnte.
Der Anstieg der Stellenangebote deutet darauf hin, dass die Nachfrage nach Arbeitskräften hoch bleibt, was die inflationären Druckverhältnisse hoch halten könnte und weitere Zinserhöhungen oder eine verlängerte straffe Geldpolitik rechtfertigen könnte. Ebenso hebt die ADP-Daten das anhaltende Wachstum im privaten Sektor hervor und verstärkt die allgemeine Stärke des Arbeitsmarktes, was den Dollar weiter stützt.
Technisch gesehen bleibt EUR/USD unter Druck, nachdem er die Angebotszone abgelehnt hat, wie in unseren früheren Prognosen erwartet. Das Paar hat bereits das erste Gewinnziel erreicht, und ein weiterer Rückgang scheint wahrscheinlich, wenn der heutige Bericht über die Arbeitslosenanträge in den USA besser als erwartet ausfällt. Eine weniger schwere Arbeitslosenzahl im Vergleich zur Prognose würde den Dollar weiter stärken und EUR/USD in Richtung der Unterstützung von 1.09500 drücken.
Das Paar hat aufgrund einer Kombination aus starken US-Wirtschaftsdaten und einem schwächeren Euro, da die Europäische Zentralbank (EZB) einen vorsichtigeren Ansatz zur Geldpolitik verfolgt, nach unten tendiert. Diese Divergenz zwischen der Fed und der EZB hat stark auf den Euro gedrückt, und da die US-Daten weiterhin über den Erwartungen liegen, könnte sich der Trend kurzfristig fortsetzen.
Heute wird sich der Markt auf die Veröffentlichung der Arbeitslosenanträge in den USA konzentrieren, die die Richtung von EUR/USD weiter beeinflussen könnte. Sollte der Bericht besser als prognostiziert ausfallen, was auf einen anhaltenden Rückgang der Arbeitslosigkeit hinweist, würde der Dollar wahrscheinlich weiter steigen und das Paar näher an die Marke von 1.09500 bringen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kombination aus starken US-Arbeitsmarktdaten und restriktiven Erwartungen an die Federal Reserve die Stärke des Dollars antreibt und EUR/USD unter Druck setzt. Wenn der heutige Bericht über die Arbeitslosenanträge mit dem jüngsten positiven Trend der US-Beschäftigung übereinstimmt, könnte eine Fortsetzung des bärischen Moments die Paarung zu unserem nächsten Ziel treiben.