Vulkanausbruch in Island nahe Reykjavik: Grindavik und Blaue Lagune wegen anhaltender seismischer Aktivität evakuiert

Am Dienstag, dem 1. April, ist südlich von Reykjavik, Island, ein Vulkan ausgebrochen, was zur Evakuierung von Grindavik und dem berühmten Geothermalbad Blaue Lagune führte. Der Ausbruch, der gegen 9:45 Uhr Ortszeit begann, schleuderte Lava und Rauch in den Himmel. Obwohl die vulkanische Aktivität nachgelassen hat, hält die seismische Aktivität an, was darauf hindeutet, dass weiterhin Magma unter der Kraterreihe Sundhnúkur fließt. Die Behörden evakuierten mindestens 40 Häuser, obwohl sich einige Bewohner zunächst weigerten, zu gehen. Island, bekannt als das "Land aus Eis und Feuer", hat seit 2021 11 Ausbrüche südlich von Reykjavik erlebt. Der Ausbruch hat den Flugverkehr nicht wesentlich beeinträchtigt. Tausende von Touristen besuchen Island jährlich, um seine einzigartigen geologischen Merkmale zu erkunden, darunter Vulkane, Geysire und heiße Quellen. Der Ausbruch des Eyjafjallajökull im Jahr 2010 verursachte weit verbreitete Flugverkehrsstörungen.