Eine kürzlich veröffentlichte systematische Literaturübersicht mit dem Titel "A Systematic Literature Review of Empirical Research on Applying Generative Artificial Intelligence in Education" erschien in der Zeitschrift Frontiers of Digital Education und wurde von Forschern der Peking-Universität und der Monash-Universität verfasst.
Die Studie analysierte 48 empirische Forschungsartikel zur Anwendung von generativer KI (GenAI) in der Bildung und deckte deren Vorteile und Herausforderungen auf. GenAI kann im Gegensatz zu herkömmlicher KI natürliche Sprache verstehen und generieren, was ein erhebliches Potenzial im Bildungsbereich bietet.
Die Übersicht verwendete die PRISMA-Richtlinien und deckte verschiedene Bildungsstufen ab, einschließlich Hochschulbildung und K-12. Sie kategorisierte die Forschung in vier Hauptbereiche: Lernunterstützung, Lehrunterstützung, Feedback und Bewertung sowie ethische Fragen im Zusammenhang mit GenAI.
Die Ergebnisse zeigten, dass GenAI Schülern helfen kann, Aufgaben zu erledigen und personalisierte Lernmaterialien bereitzustellen, während sie gleichzeitig die Arbeitslast der Lehrer verringert. Herausforderungen wie Halluzinationen, Überverallgemeinerung und ethische Bedenken hinsichtlich der akademischen Integrität wurden jedoch festgestellt.
Zukünftige Forschungsrichtungen umfassen die Verbesserung der KI-Literacy, die Integration von KI in die Bildungspraktiken und die Gewährleistung rigoroser Methoden in den Anwendungen von GenAI.
Diese Übersicht trägt zu den laufenden Diskussionen über das transformative Potenzial von KI in der Bildung bei und betont die Notwendigkeit einer sorgfältigen Berücksichtigung ihrer Implikationen.