In einer sich entwickelnden digitalen Landschaft modernisieren afrikanische Länder ihre Bildungssysteme. Die Integration digitaler Technologien ist entscheidend, um aktuelle pädagogische Herausforderungen zu bewältigen und eine inklusivere und zugänglichere Bildung zu gewährleisten.
Gabon hat einen Entwurf für eine Verordnung initiiert, die die Digitalisierung der Bildung regelt. Diese Entscheidung wurde am 5. Januar im Ministerrat unter dem Vorsitz von Präsident Brice Clotaire Oligui Nguema getroffen. Sie markiert einen entscheidenden Schritt zur Transformation des nationalen Bildungssystems, mit dem Ziel, digitale Technologien und Bildungsplattformen in Lehr- und Lernmethoden zu integrieren.
Die Verordnung zielt darauf ab, den rechtlichen und regulatorischen Rahmen für die Transformation von Lehr- und Lernmethoden durch die Integration digitaler Technologien zu stärken. Diese Reform ist besonders dringend geworden, da die COVID-19-Pandemie die Notwendigkeit alternativer Formen der Präsenzbildung aufgezeigt hat.
Diese Initiative ist Teil der umfassenderen Bemühungen Gabuns, sein Bildungssystem zu modernisieren. Im Dezember wurde eine interministerielle Partnerschaft ins Leben gerufen, um Schulen mit dem Internet zu verbinden, was das Engagement der Regierung zur Demokratisierung des Zugangs zu digitalen Werkzeugen verdeutlicht. Die Pandemie hat auch die Schwächen traditioneller Bildungsansätze aufgezeigt und die Dringlichkeit einer Reform zur Gewährleistung der Kontinuität des Lernens in Krisenzeiten unterstrichen.
Die erwarteten Ergebnisse dieser Entscheidung sind vielfältig: eine verbesserte Resilienz des Bildungssystems in Krisenzeiten, eine Verringerung der Ungleichheiten zwischen städtischen und ländlichen Gebieten sowie eine Modernisierung der pädagogischen Praktiken. Diese Reform soll auch zur Ausbildung einer qualifizierten Arbeitskraft beitragen, die bereit ist, die wirtschaftliche Transformation des Landes zu unterstützen.