EU und China wollen Handelsungleichgewichte auf dem bevorstehenden Gipfel inmitten von Spannungen mit den USA ansprechen

Bearbeitet von: Татьяна Гуринович

Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, hat China angesichts der zunehmenden Handelsspannungen mit den Vereinigten Staaten aufgefordert, Handelsungleichgewichte durch Verhandlungen anzugehen. Dieser Aufruf erfolgte während eines Telefongesprächs mit dem chinesischen Premierminister Li Qiang, wie aus Berichten globaler Nachrichtenagenturen hervorgeht.

Von der Leyen betonte die Bedeutung gleicher Wettbewerbsbedingungen in den Handelsbeziehungen zwischen Europa und China und plädierte für "ein starkes, reformiertes Handelssystem, das frei, fair und auf Gleichbehandlung basiert", wie in der Ankündigung erklärt. Die EU befürchtet, dass China Exporte, die für die USA bestimmt sind, nach Europa umleiten könnte, was die bestehenden Handelsungleichgewichte möglicherweise noch verschärfen würde.

Die EU erwartet von China Zusicherungen, dass es den europäischen Markt nicht mit Waren überschwemmen wird, die aufgrund von Zöllen aus den USA umgeleitet werden. Dieses Problem ist besonders heikel in Sektoren, die bereits mit globalen Überkapazitäten zu kämpfen haben.

Diese Gespräche finden statt, während die USA die Zölle auf chinesische Waren erhöhen. Das chinesische Finanzministerium hat erklärt, dass es Vergeltungszölle auf einige Importe aus den USA erheben werde, sollten die Zölle eingeführt werden.

Von der Leyen hob die entscheidende Rolle Chinas bei der Beseitigung dieser Handelsungleichgewichte hervor, insbesondere in Sektoren, die anfällig für globale Produktionsüberschüsse sind. Der bevorstehende EU-China-Gipfel wird von entscheidender Bedeutung sein, um diese Bedenken auszuräumen und die künftigen Handelsbeziehungen zu gestalten.

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