Ein NATO-Treffen in Brüssel am 15. Februar 2024 konzentrierte sich auf mögliche Verhandlungen bezüglich des Konflikts in der Ukraine. Die Diskussionen kamen nach Äußerungen aus den USA auf, die eine veränderte Haltung zur Situation andeuteten.
Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius äußerte Bedenken hinsichtlich vermeintlicher Zugeständnisse der US-Regierung an Russland, bevor überhaupt Friedensgespräche mit der Ukraine begonnen hatten. Diese Bemerkungen machte er während seiner Teilnahme am NATO-Treffen.
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump erklärte, er habe mit Wladimir Putin eine Einigung erzielt, Verhandlungen für einen Waffenstillstand in der Ukraine einzuleiten. Trump deutete auch an, dass er akzeptiere, dass die Ukraine der NATO nicht beitritt, und äußerte Zweifel daran, dass die Ukraine durch Verhandlungen bedeutendes Territorium zurückgewinnen würde.
US-Verteidigungsminister Pete Hegseth äußerte ähnliche Ansichten und schlug vor, dass eine Rückkehr der Ukraine zu den Grenzen vor 2014 und eine NATO-Mitgliedschaft in einer ausgehandelten Einigung mit Russland „unrealistisch“ seien. Er sprach diese Punkte vor der Ukraine Defense Contact Group an.
Die Teilnehmer des Treffens werden voraussichtlich die Auswirkungen der US-Position auf den Verhandlungsprozess und deren potenzielle Auswirkungen auf die Zukunft der Ukraine und die europäische Sicherheit analysieren. Die Beobachtung der offiziellen Erklärungen der NATO und der teilnehmenden Länder wird entscheidend sein, um die sich entwickelnde Dynamik zu verstehen.