Südkorea und die Vereinigten Staaten haben vereinbart, bei einer umfassenden Vereinbarung über neue US-Zölle sowie über wirtschaftliche und industrielle Zusammenarbeit zusammenzuarbeiten.
Ziel ist es, dieses „Paket“-Abkommen bis zum 8. Juli abzuschließen, so der südkoreanische Finanzminister im Anschluss an hochrangige Handelsgespräche in Washington, D.C.
Finanzminister Choi Sang-mok erklärte, dass sich die Gespräche auf tarifäre und nichttarifäre Maßnahmen, wirtschaftliche Sicherheit, Investitionskooperation und Währungspolitik konzentrieren werden.
Für die kommende Woche sind Gespräche auf Arbeitsebene zwischen dem südkoreanischen Industrieministerium und dem Büro des US-Handelsbeauftragten (USTR) geplant.
USTR Jamieson Greer wird voraussichtlich ab dem 15. Mai anlässlich der Ministertreffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftskooperation (APEC) zu hochrangigen Gesprächen nach Südkorea reisen.
Diese Vereinbarungen wurden im Rahmen von „Zwei-plus-Zwei“-Handelsgesprächen zwischen Choi, Industrieminister Ahn Duk-geun, US-Finanzminister Scott Bessent und Greer getroffen.
Die südkoreanische Delegation beantragte Ausnahmen von sowohl reziproken als auch sektoralen Zöllen, die sich auf die südkoreanische Wirtschaft auswirken.