Nach der US-Präsidentschaftswahl am 20. Januar 2025 kündigte Präsident Donald Trump an, Zölle auf importierte Computerchips, Pharmazeutika und Stahl zu erheben. Diese Initiative zielt darauf ab, die inländische Produktion zu fördern. Die Ankündigung fiel mit einem signifikanten Verkaufsdruck auf Technologiewerte zusammen, insbesondere bei Nvidia, dessen Aktien um 17% fielen, was einem Verlust von etwa 593 Milliarden Dollar an Marktbewertung entspricht.
Am 28. Januar 2025 stieg der Dollar um 0,7% gegenüber dem Yen und erreichte 155,70. Dieser Anstieg folgte auf die Stärkung des Yen auf 153,715, dem höchsten Stand seit Mitte Dezember. Marktanalysten bemerkten, dass die Volatilität im Währungsparität USD/JPY mehr durch Entwicklungen in der künstlichen Intelligenz als durch die kürzliche restriktive Haltung der Bank von Japan beeinflusst wurde.
Trumps Zollvorschläge beinhalten eine potenzielle Zollgebühr von 25% auf Importe aus Kanada und Mexiko, die am 1. Februar 2025 in Kraft treten soll. Darüber hinaus hat er mit Zöllen gegen die Europäische Union und China gedroht. Die bevorstehende Sitzung der Federal Reserve, die am 30. Januar 2025 beginnt, wird voraussichtlich die aktuellen Zinssätze beibehalten, während die Marktteilnehmer die wirtschaftspolitischen Strategien von Trump und deren Auswirkungen genau beobachten.
Im KI-Sektor hat die Veröffentlichung des DeepSeek-Modells aus China Besorgnis in Silicon Valley ausgelöst. Der Chatbot wurde zur meist heruntergeladenen App in den USA und wirft Fragen zur Wettbewerbsfähigkeit amerikanischer Technologieunternehmen auf. Trump bezeichnete diese Entwicklung als Weckruf und betonte die Notwendigkeit für amerikanische Industrien, sich auf wettbewerbsfähige Strategien zu konzentrieren.
Während sich die Situation entwickelt, werden die Auswirkungen von Trumps Zöllen und das Aufkommen konkurrierender KI-Technologien von Investoren und politischen Entscheidungsträgern genau beobachtet.