G7-Außenminister erörtern Ukraine, Nahen Osten auf Münchner Sicherheitskonferenz

Die Außenminister Deutschlands, Frankreichs, Italiens, Japans, Kanadas, des Vereinigten Königreichs und der Vereinigten Staaten sowie der Hohe Vertreter der Europäischen Union trafen sich auf der Münchner Sicherheitskonferenz, um dringende globale Fragen zu erörtern. Das Treffen, das unter kanadischer Präsidentschaft für 2025 stattfand, befasste sich hauptsächlich mit Russlands Krieg in der Ukraine und unterstrich das Engagement für eine Zusammenarbeit für einen dauerhaften Frieden und eine starke, prosperierende Ukraine. Die Mitglieder betonten die Notwendigkeit robuster Sicherheitsgarantien, um einen erneuten Konflikt zu verhindern. Erörtert wurden auch Chinas Dual-Use-Unterstützung für Russland sowie militärische Unterstützung aus Nordkorea und Iran, wobei jegliche derartige Unterstützung verurteilt wurde. Politische, sicherheitspolitische und humanitäre Bedenken im Nahen Osten, darunter Israel, Gaza, Libanon, Syrien und Iran, wurden angesprochen und das Engagement für regionalen Frieden und Stabilität bekräftigt. Die Minister unterstützten die vollständige Umsetzung des Waffenstillstands zwischen Israel und Hamas, die Freilassung von Geiseln und die verstärkte humanitäre Hilfe für Gaza und verurteilten Hamas gleichzeitig uneingeschränkt. Sie erkannten auch Israels Recht auf Selbstverteidigung nach internationalem Recht an. Die Minister begrüßten die Ergebnisse der von Frankreich ausgerichteten Internationalen Syrien-Konferenz und bekräftigten ihr Engagement für das syrische Volk und die Unterstützung eines inklusiven politischen Übergangs. Positive Entwicklungen im Libanon wurden zur Kenntnis genommen, darunter die jüngsten Wahlen und die Regierungsbildung. Die Minister verurteilten Irans destabilisierende Aktionen und bekräftigten ihr Engagement für einen freien, offenen und sicheren indopazifischen Raum, wobei sie sich gegen jegliche Versuche stellten, den Status quo einseitig mit Gewalt zu ändern. Bedenken wurden hinsichtlich der Nuklear- und Raketenprogrammen Nordkoreas geäußert, wobei das Engagement für die vollständige Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel bekräftigt wurde. Die Minister forderten Nordkorea auf, die Unterstützung des Krieges Russlands gegen die Ukraine einzustellen und Entführungsfragen zu lösen. Dringende Konflikt- und Instabilitätssituationen in der Demokratischen Republik Kongo, im Sudan, in Haiti und Venezuela wurden ebenfalls erörtert. Die Außenminister freuen sich auf ihr bevorstehendes Treffen in Charlevoix, Quebec, vom 12. bis 14. März.

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