Irak und USA diskutieren Sicherheitsbeziehungen vor regionalen Spannungen

Am 30. Januar 2025 kündigte der irakische Außenminister laufende Gespräche mit den Vereinigten Staaten über deren Präsenz im Irak und die Entwicklung bilateraler Beziehungen an. Er betonte das Engagement der irakischen Regierung, sicherzustellen, dass Sicherheits- und Militärentscheidungen unter ihrer Kontrolle bleiben und nicht in den Händen bewaffneter Gruppen liegen. Die Verhandlungen mit diesen Gruppen zur Übergabe ihrer Waffen gehen weiter.

Der Außenminister wies darauf hin, dass die Stabilität in Syrien direkte Auswirkungen auf die irakische Sicherheit hat und warnte vor der Präsenz von 10.000 bis 12.000 ISIS-Kämpfern in Gewahrsam der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF), die eine Sicherheitsbedrohung für den Irak darstellen könnten, wenn sie freigelassen werden. Diese Situation erfordert eine verstärkte internationale Zusammenarbeit zur Bekämpfung der Organisation an der gemeinsamen Grenze.

In Bezug auf regionale Beziehungen hob der Außenminister die Gespräche mit seinem türkischen Amtskollegen hervor, die sich auf die Situation in Syrien und die Bedrohungen durch ISIS konzentrierten. Er erwähnte auch den fortlaufenden Austausch mit dem syrischen Außenminister, obwohl derzeit kein offizieller Besuch in Damaskus stattfindet.

Darüber hinaus enthüllte er, dass der irakische Premierminister den Geheimdienstleiter beauftragt hat, Damaskus zu besuchen, um die Sicherheitszusammenarbeit zu stärken, und dass auch ein Besuch des Außenministers in Syrien im Rahmen ernsthafter Schritte zur Verbesserung der bilateralen Beziehungen in Betracht gezogen wird.

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