Am 31. Oktober 2024 führten US-Beamte Gespräche mit chinesischen Diplomaten über die militärische Beteiligung Nordkoreas in der Ukraine. Das Treffen fand in Washington, D.C. statt und umfasste Kurt Campbell, den stellvertretenden Außenminister, sowie andere hochrangige Beamte des Außenministeriums.
Der Schwerpunkt lag auf den Auswirkungen von etwa 8.000 nordkoreanischen Soldaten, die sich Berichten zufolge darauf vorbereiten, die russischen Streitkräfte in der Ukraine zu unterstützen. Außenminister Antony Blinken betonte die potenziellen Gefahren dieser Entwicklung, die die regionalen Spannungen verschärfen könnte.
China, ein wichtiger Verbündeter Nordkoreas, hat Bedenken hinsichtlich der sich verstärkenden militärischen Beziehungen zwischen Russland und Nordkorea geäußert, die seinen Einfluss in der Region gefährden könnten. Die USA zielen darauf ab, diese Bedenken der chinesischen Führung zu kommunizieren, in der Hoffnung, dass dies zu einer Verringerung der militärischen Unterstützung Nordkoreas für Russland führt.
Die US-Geheimdienste beobachten Chinas Haltung zu diesem Thema genau, da die Dynamik der Partnerschaft zwischen Russland und Nordkorea die geopolitische Stabilität insgesamt beeinflussen könnte. Die Gespräche spiegeln die anhaltenden Spannungen und die Komplexität internationaler Allianzen im Kontext des Konflikts in der Ukraine wider.