BRASÍLIA - Am 13. Januar 2025 unterzeichnete der brasilianische Minister für Bergbau und Energie, Alexandre Silveira, in Abu Dhabi, der Hauptstadt der VAE, eine Kooperationsvereinbarung zur Erkundung strategischer Mineralien, die für den Übergang zu erneuerbaren Energien wichtig sind. Die potenziellen Investitionen könnten bis zu 15 Milliarden R$ betragen.
Die Vereinbarung, die in Form eines Memorandums formalisiert wurde, konzentriert sich auf Mineralien wie Lithium, Niob und Silizium. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen Regierungsbehörden, Regulierungsbehörden und Unternehmen beider Länder zu fördern, einschließlich kleiner und mittlerer Unternehmen sowie Start-ups.
Das brasilianische Ministerium für Bergbau und Energie erwartet, dass die Partnerschaft Investitionen in spezifische Projekte zur Erkundung, Gewinnung, Verarbeitung, Raffinierung und Vermarktung von Mineralien umfasst. Auch der Technologietransfer und die Verbesserung von Umwelt-, Sozial- und Governancepraktiken (ESG) stehen im Fokus. Weitere Aspekte könnten die Schulung von Personal, mögliche Investitionsanreize und den Austausch von Informationen umfassen.
Derzeit ist Brasilien der größte Niobproduzent der Welt. Regierungsdaten zeigen, dass 75 % der weltweiten Produktion von der Companhia Brasileira de Metalurgia e Mineração (CBMM) mit Sitz in Araxá, Minas Gerais, verwaltet werden.
Während seiner Tour im Nahen Osten kündigte Minister Silveira auch die Absicht Brasiliens an, der Internationalen Agentur für erneuerbare Energien (IRENA) wieder beizutreten, die 170 Mitgliedsländer umfasst. Dieser Prozess war unter der vorherigen Regierung von Jair Bolsonaro unterbrochen worden. Nach diesem Besuch wird der Minister nach Saudi-Arabien reisen.