Am 11. Januar 2025 gab die Hongkonger Währungsbehörde (HKMA) die Gründung eines "Aufsichtsinkubators" bekannt, der lokale Banken ermutigen soll, sicher mit der Blockchain-Technologie zu experimentieren und sie zu übernehmen. Diese Initiative soll die Produkte und Dienstleistungen der Banken durch die Vorteile der Distributed-Ledger-Technologie (DLT) verbessern.
Die Ankündigung der HKMA hebt zunächst den Fokus auf tokenisierte Einlagen hervor, mit Plänen, dass Banken blockchain-basierte Einlagen und Kredite implementieren, die außerhalb traditioneller Bankinfrastrukturen operieren könnten. Arthur Yuen, stellvertretender Geschäftsführer der HKMA, betonte die Notwendigkeit eines unterstützenden Umfelds für Innovationen im Bankensektor.
Diese Entwicklung folgt auf einen aktuellen Bericht der Volksbank von China (PBOC), der darauf hinweist, dass die chinesische Regierung die Erfahrungen Hongkongs mit Kryptowährungen und verwandten Technologien überwacht. Die PBOC zielt darauf ab, die regulatorischen Rahmenbedingungen für digitale Vermögenswerte zu verbessern, indem sie sich an Hongkongs sich entwickelndem regulatorischen Umfeld orientiert.
Obwohl die chinesische Regierung die Vorteile der Blockchain-Technologie anerkennt, verfolgt sie eine restriktive Haltung gegenüber Kryptowährungen, die für den kommerziellen Betrieb und das Mining verboten sind. Im Gegensatz dazu hat Hongkong 2023 seine Richtlinien für den Kryptowährungssektor gelockert und sein Lizenzregime für Handelsplattformen und verwandte Dienstleistungen schrittweise erweitert.