Österreichs Kanzler erklärt Widerstand gegen russische Gaslieferungskürzungen bei fortdauernder Unterstützung für die Ukraine

WIEN, 15. November — Der österreichische Kanzler Karl Nehammer erklärte, dass Österreich sich keiner Form von 'Erpressung' beugen werde, nachdem Russland entschieden hat, die Gaslieferungen an das Land einzustellen. Diese Ankündigung erfolgt im Kontext des anhaltenden Engagements Österreichs zur Unterstützung der Ukraine angesichts der russischen Invasion, die vor über zweieinhalb Jahren begann.

Nehammer betonte, dass Österreich sich nicht einschüchtern lassen werde, als Reaktion auf die Ankündigung von Gazprom, dem staatlich kontrollierten russischen Gasunternehmen, das die Lieferungen an Österreich ab Samstag einstellen wird. Diese Maßnahme folgt auf die jüngste Ankündigung des österreichischen Unternehmens OMV, 230 Millionen Euro an Schadensersatz in Bezug auf unregelmäßige Gaslieferungen von Gazprom Export zurückzufordern.

Der Kanzler kritisierte auch Gazprom dafür, wiederholt seine Lieferverpflichtungen nicht erfüllt zu haben, und deutete an, dass diese Maßnahmen dazu dienten, Österreich unter Druck zu setzen aufgrund seiner Unterstützung für die EU-Sanktionen gegen Russland. Er versicherte, dass genügend Reserven vorhanden sind, um sicherzustellen, dass niemand in Österreich diesen Winter frieren muss.

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