Am 29. Oktober 2024 gab die US-Umweltschutzbehörde (EPA) die Auswahl von 55 Bewerbern aus 27 Bundesstaaten und Territorien bekannt, die fast 3 Milliarden Dollar im Rahmen des Clean Ports Programms erhalten werden. Diese Initiative zielt darauf ab, Projekte für emissionsfreie Ausrüstung und Infrastruktur in Häfen landesweit zu unterstützen, die durch das Inflationsminderungsprogramm von Präsident Biden finanziert werden.
Das Programm ist darauf ausgelegt, den Klimawandel zu bekämpfen und die Diesel-Luftverschmutzung in Hafen-Gemeinschaften zu reduzieren, die erheblich von Emissionen des Frachtverkehrs betroffen sind. Die Finanzierung soll über 3 Millionen metrische Tonnen Kohlenstoffverschmutzung beseitigen, was dem Energieverbrauch von etwa 391.220 Haushalten für ein Jahr entspricht.
EPA-Administrator Michael S. Regan betonte die Bedeutung der Häfen für die US-Wirtschaft und erklärte, dass die Investition gut bezahlte Arbeitsplätze schaffen wird, während gleichzeitig sauberere Technologien bereitgestellt werden. Die Initiative steht im Einklang mit dem nationalen Ziel der Biden-Administration für einen emissionsfreien Frachtsektor und fördert die Umweltgerechtigkeit, indem sie benachteiligte Gemeinschaften priorisiert.
Die ausgewählten Projekte umfassen den Kauf von über 1.500 Einheiten von Frachtumschlaggeräten, 1.000 Transport-Lkw, 10 Lokomotiven und 20 Schiffen sowie die notwendige Lade- und Betankungsinfrastruktur. Erste Schätzungen prognostizieren signifikante Reduzierungen schädlicher Emissionen in den ersten zehn Betriebsjahren.
Das Clean Ports Programm zielt auch darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit der US-Wirtschaft durch Innovation in sauberen Technologien zu verbessern, während sichergestellt wird, dass Gemeinschaftsengagement und Gleichheitsüberlegungen im Mittelpunkt der Umsetzung stehen. Die Agentur plant, in den kommenden Monaten die Projektpläne mit den ausgewählten Bewerbern abzuschließen, wobei die Umsetzung in den nächsten drei bis vier Jahren erfolgen soll.