Zunahme der durch KI bedingten Cyberbedrohungen: Mexiko sieht sich steigenden Angriffen gegenüber

Am 25. Oktober 2024 hob ein Bericht von Palo Alto Networks einen signifikanten Anstieg der Cyberbedrohungen weltweit hervor, insbesondere in Mexiko, wo fast die Hälfte der Cyberangriffe in Lateinamerika in diesem Jahr stattfand. Der Bericht betonte, dass Cyberkriminelle künstliche Intelligenz (KI) nutzen, um die Effizienz und Geschwindigkeit ihrer Angriffe zu verbessern.

Laut dem Nationalen Sicherheitsdienst Mexikos wurden im Jahr 2023 über 35.000 Cybervorfälle gemeldet, was einem Anstieg von 44 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Bemerkenswert ist, dass 70 % dieser Vorfälle auf Malware zurückzuführen sind, was den dringenden Bedarf für Unternehmen und Institutionen unterstreicht, ihre Cybersicherheitsmaßnahmen zu verstärken.

Die finanziellen Auswirkungen der Cyberkriminalität haben alarmierende Ausmaße erreicht, mit Kosten von etwa 8 Billionen Dollar. Unternehmensleiter betrachten Cyberangriffe nun als das größte Risiko für 2024. Der Bericht stellte auch fest, dass über 86 % der Kunden, die Angriffe erlitten, rechtliche oder regulatorische Folgen hatten, während 78 % Wiederherstellungskosten trugen.

Als Reaktion auf diese sich verschärfende Bedrohungslage hat Palo Alto Networks Precision AI™ eingeführt, ein proprietäres System, das darauf abzielt, die Cybersicherheitsoperationen zu optimieren, indem es die Prozesse zur Erkennung und Reaktion automatisiert. Dieses Tool soll die Herausforderung meistern, die durch die rasche Entwicklung von Cyberbedrohungen entsteht, die innerhalb weniger Stunden Schwachstellen ausnutzen können.

Die durchschnittliche Zeit zwischen einem Datenverstoß und der Exfiltration von Daten wurde drastisch verkürzt, von neun Tagen im Jahr 2021 auf nur zwei Tage im Jahr 2023. Dieser Trend hebt den dringenden Bedarf für Organisationen hervor, fortschrittliche KI-Lösungen zu übernehmen, um den Cyberkriminellen einen Schritt voraus zu sein.

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