Tokio, Japan - 24. Oktober 2024 - Die Geschäftstätigkeit in Japan erlebte im Oktober einen Rückgang, wie die vorläufigen Einkaufsmanagerindex (PMI)-Daten zeigen. Sowohl der Produktions- als auch der Dienstleistungssektor berichteten von Rückgängen, was einen herausfordernden Monat für die Wirtschaft darstellt.
Der au Jibun Bank Flash Manufacturing PMI sank im Oktober auf 49,0, von 49,7 im September, und blieb hinter den Erwartungen von 49,9 zurück. Ein PMI-Wert unter 50 weist auf eine Kontraktion hin, was bedeutet, dass der Fertigungssektor nun seit drei aufeinanderfolgenden Monaten schrumpft.
Die Kontraktion im Produktionssektor wird auf Produktionsstörungen bei großen Automobilherstellern zurückgeführt, die mit einem wachsenden Sicherheits-Skandal konfrontiert sind. Zudem hat die schwache lokale und internationale Nachfrage zur Verringerung des Auftragswachstums und der Beschäftigung im Sektor beigetragen.
Auch die Aktivität im Dienstleistungssektor ging zurück, wobei der au Jibun Bank Flash Services PMI im Oktober auf 49,3 fiel, von 53,1 im Vormonat, was die erste Kontraktion seit Juni markiert. Dieser Rückgang im Dienstleistungsbereich trug zu einem Gesamt-PMI von 49,4 bei, der im September bei 52,0 lag.
Ökonomen von S&P Global bemerkten, dass der Rückgang der Geschäftstätigkeit die sich verschlechternden wirtschaftlichen Bedingungen in Japan widerspiegelt, obwohl ein jüngster Anstieg der privaten Ausgaben nur eine begrenzte Unterstützung für die Wirtschaft bietet.