London - Am 13. Oktober 2024 kündigte die britische Finanzministerin Rachel Reeves Pläne zur Stärkung der Wirtschaftsbeziehungen zu Deutschland an und betonte die Bedeutung deutscher Investitionen im Vereinigten Königreich. In einem Artikel für das 'Handelsblatt' hob Reeves Deutschland als den zweitgrößten Handelspartner des Vereinigten Königreichs hervor.
Reeves äußerte den Wunsch, dass Unternehmen sich für das Vereinigte Königreich entscheiden, um zukünftige Arbeitsplätze zu schaffen und Familien in beiden Ländern zugutekommen zu lassen. Die neue Labour-Regierung zielt darauf ab, die Herausforderungen des Brexits hinter sich zu lassen und eine enge Zusammenarbeit mit europäischen Partnern zu fördern.
Die Strategie der Labour-Regierung basiert auf gemeinsamen Werten und der Zusammenarbeit mit Verbündeten, insbesondere mit Deutschland. Im August hatten Premierminister Keir Starmer und Kanzler Olaf Scholz vereinbart, einen neuen bilateralen Vertrag zu schließen, der sich auf die wirtschaftliche Zusammenarbeit konzentriert.
Reeves unterstrich die Industriestrategie der Regierung, die deutsche Unternehmen in Schlüsselbereichen wie Klimaneutralität, künstlicher Intelligenz und Fortschritten im Gesundheitswesen Chancen bietet. Diese Bereiche stimmen mit den gemeinsamen Zielen und Perspektiven beider Länder überein.