US-Dollar erreicht Zwei-Monats-Hoch dank starker Wirtschaftsdaten und vorsichtiger Haltung der Fed

Der US-Dollar ist am 10. Oktober 2024 auf ein Zwei-Monats-Hoch gegenüber den wichtigsten Währungen gestiegen, unterstützt durch robuste Arbeitsmarktdaten und eine vorsichtige Haltung der Federal Reserve in Bezug auf geldpolitische Lockerungen. Diese Entwicklung hebt die Stärke der US-Wirtschaft im Vergleich zu globalen Mitbewerbern hervor, während der Euro und der Yen gegenüber dem Dollar schwächer geworden sind.

Der Dollar-Index, der den Wert der Währung gegenüber sechs wichtigen Rivalen misst, blieb stabil, nachdem er im August Höchststände erreicht hatte. Diese Stabilität tritt vor dem Hintergrund revidierter Erwartungen hinsichtlich Zinssenkungen auf, die auf die Veröffentlichung starker Arbeitsmarktdaten folgen. Ökonomen erwarten, dass der Verbraucherpreisindex (CPI) für September eine Kerninflation von 3,2 % im Jahresvergleich zeigen wird.

Im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld ist der Euro auf den niedrigsten Stand seit Mitte August gefallen, während der Dollar sich seinem stärksten Stand gegenüber dem Yen in derselben Zeit nähert. Analysten haben diesen Trend als 'US-Exzeptionalismus-Handel' bezeichnet, was die wahrgenommene Stärke der US-Wirtschaft unterstreicht.

Mary Daly, Präsidentin der Federal Reserve von San Francisco, hat erklärt, dass ihre Hauptsorge eher bei den Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt als bei einer Wiederbelebung der Inflation liegt. Marktanalysten schätzen derzeit die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um einen Viertelpunkt bei der nächsten geldpolitischen Entscheidung der Fed auf 80 %, was einen leichten Rückgang gegenüber der vorherigen Wahrscheinlichkeit von 85 % darstellt. Während der Dollar-Index relativ unverändert geblieben ist, haben der Euro sowie der australische und neuseeländische Dollar gegenüber dem US-Dollar leichte Rückgänge verzeichnet.

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